„Rossnarrisch“ war er schon immer – und die Begeisterung für die Pferde und fürs Reiten merkt man Rudi Widmann auch viele Bayerische und Oberbayerische Meistertitel später noch an, wenn er unterrichtet. Im Februar stand der Träger des Goldenen Reitabzeichens bei den Pferdefreunden Dachau zur Verfügung, um die Dressurreiter/-innen des Vereins wieder ein Schrittchen weiter in die Weihen der höheren Reitkunst einzuführen.
Am Samstag stand dafür die Anlage der Familie Rabl in Oberhandenzhofen, am Sonntag die Anlage Mooshof der Familie Kaltstein zur Verfügung. Auf beiden Anlagen waren Lehrgangsleiter, Reiter und Betreuer herzlich willkommen. Die lausige Kälte, die Bayern im Griff hatte, konnte der Begeisterung keinen Abbruch tun, der Kurs war in Nullkommanichts ausgebucht. Für diesen Kurs hat Rudi Widmann sogar ein lukratives Turnier in Innsbruck sausen lassen und ist dort nur am Freitag gestartet – wenn das kein Beweis für Engagement in der Vermittlung von Wissen und Können ist!
Die Reiter/-innen waren sehr zufrieden mit den vielen Tipps, die Widmann für sie bereithielt. Alle profitierten und konnten am Ende des Kurses sichtbar besser auf ihre Pferde eingehen. Mancher korrigierte seinen Ausbildungsweg, bei manchem fiel der letzte Cent zum Groschen für den Schritt zur nächsthöheren Klasse und mancher merkte, wie leichtrittig sein Pferd bei richtiger Aufgabengestaltung plötzlich wurde.
Kaum zu übersehen war, dass auch Rudi Widmann seinen Spaß mit den Kursteilnehmern hatte. Er äußerte sich sehr positiv zum Kurs und zu den Pferden, war wirklich angetan davon, wie engagiert die Schüler seine Anweisungen umzusetzen versuchten. Die Pferdefreunde Dachau jedenfalls würden sich sehr freuen, wenn er sich zu einem weiteren Lehrgang dieser Art überreden lassen würde …
